Viele Elektrogeräte und sonstige Konsumgüter sind in den letzten Jahren immer preiswerter geworden. Eine Reparatur lohnt sich daher aus Sicht von Händlern und Verbrauchern oft nicht. Die Folge sind wachsende Schrottberge mit einer großen Menge umweltgefährdender, aber auch wertvoller Stoffe. Jedes Jahr landen über zwei Millionen Computer, Monitore, Scanner und Drucker auf dem Müll - viele davon noch voll funktionsfähig.
Oft helfen wenige Handgriffe, um ein Gerät wieder in Gang zu bringen. PC-Tastaturen zum Beispiel sind manchmal nur verschmutzt. Es reicht, sie aufzuschrauben und mit einem trockenen Pinsel zu reinigen.
Das Reparieren von Haushaltsgeräten, Fahrrädern oder Autos lässt sich leicht lernen. Volkshochschulen bieten entsprechende Kurse an. Soziale Initiativen stellen Räume, Werkzeug und Beratung zur Verfügung. Oder sie holen, wie auch manche Kleinhändler, alte Möbel und Elektrogeräte kostenlos ab, um diese weiter zu verwerten.
Teure Dinge, die relativ selten gebraucht werden, empfiehlt der BUND zu leihen. Elektrische Werkzeuge können zum Beispiel in Baumärkten ausgeliehen werden. Für Menschen, die in der Stadt leben und nur selten ein Auto benötigen, lohnt sich Car-Sharing (''Auto-Teilen"). Je nach Bedarf können sie bei einem entsprechenden Anbieter einen Wagen günstig mieten.
Die BUND-Ökotipps sind kostenlos zum Abdruck freigegeben. Der BUND muss als Quelle erkennbar sein.